Katia Hermann ist deutsch-französische freischaffende Kunsthistorikerin, Autorin, Kuratorin und Kulturmanagerin. Sie studierte Kulturmanagement an der ESIAG (École Supérieure Internationale d’Art et de Gestion) von 1991-1994, danach moderne und zeitgenössische Kunstgeschichte an der Université de Paris I Panthéon-Sorbonne, wo sie ihr MA (DEA) 1997 absolvierte. Nach Praktika bei Auktionatoren und Museen (Sotheby’s London, Musée Dapper Paris, CNAC Centre Pompidou Paris), sammelt sie mehrjährige Berufspraxis in der Produktion von Dokumentarfilmen und Ausstellungen. 2000 ist sie Leiterin der Exponate für den französischen Pavillon auf der EXPO 2000, im Anschluss Produktionsleiterin für die interaktive Ausstellung „tu parles le français…“ im Musée d’Art Contemporain Lyon und in Brüssel. 2001 zieht sie nach Berlin. Dort wirkt sie an Filmproduktionen und Festivals mit, schreibt über Kunst und kuratiert seit 2007 Ausstellungen in Berlin (u.a. Kulturstiftung Schloss Britz, savvy contemporary, Haus der Kulturen der Welt, Freies Museum, Retramp und in alternativen Ausstellungsräumen in Berlin (siehe Menu AUSSTELLUNGEN).
Katia Hermanns Schwerpunkt sind thematische Ausstellungen moderner und zeitgenössischer Kunst, vor allem aus dem Bereich Malerei und Fotografie. Im Fokus ihrer Auseinandersetzung mit Kunst und Kunst im Ausstellungskontext, genauso wie im Filmischen, steht das Aufdecken und Darstellen von narrativen Strukturen, Zusammenhängen und Interaktionen. Neben Aufträgen, fördert sie zeitgenössische KünstlerInnen mit selbst initiierten Projekten. Sie arbeitet zudem als Autorin, Übersetzerin (deutsch, französisch und englisch) und für Dokumentarfilmproduktionen.
Seit vielen Jahren widmet sie den Urban Art(s) besondere Aufmerksamkeit mit Recherchen (Stipendium Berliner Senat 2017; Neustart VG Wort 2022 ), Texten (Blogs, Magazine und Kataloge), und Vermittlung durch Führungen und kollektiven Ausstellungskonzepten (URBAN ART WEEK, SORRY!/BERLIN: Writing Graffiti, UAWend). Zusätzlich engagiert sie sich ehrenamtlich in Arbeitskreisen und Vereinen mit dem Wunsch diese Bewegung und Kunstformen zu unterstützen.
AUSBILDUNG
M.A., 2. Staatsdiplom Kunstgeschichte (D.E.A.), Université de Paris I – Panthéon-Sorbonne,1997 Spezialisierung moderne und zeitgenössische Kunst. Prof. Eric Darragon. Bewertung sehr gut. Thema der These: „Die Integration des fotografischen Bildes in der deutschen Malerei seit 1960“.
Magister Kunstgeschichte (Maîtrise), Université de Paris I – Panthéon-Sorbonne,1994-1996. Schwerpunkt 20.Jahrhundert (Surrealismus bei Prof. José Vovelle). Bewertung gut. Thema der Diplomarbeit : „Günter Zink und die afrikanische Kunst“; Praktikum und Bericht, CNAC Centre Pompidou Paris.
Diplom in Kulturmanagement, École Supérieure Internationale d’Art et de Gestion, Paris (ESIAG), 1991-1994
Deutsch-französisches Abitur (wissenschaftlicher Zweig, section D), Lycée Franco-Allemand (LFA), Buc/Versailles bei Paris, 1990
Fotografie © Gaëlle de Radiguès